Die Energiepreise steigen unaufhaltsam. Gas, Öl und damit Heizen wird teurer und teurer. Für viele bald wohl zu teuer. Die folgenden Tipps können helfen, mit weniger Heizmittelverbrauch auszukommen. Dies spart jedem einzelnen Geld und macht zusätzlich Gasreserven frei, die die Industrie dringend braucht, um nicht zusperren zu müssen, 80% des Ergas verbrauchen ja die Stahlerzeugung, Chemische Industrie und Papierfabriken.

Diese einfachen Tipps helfen, die Heizkosten zu senken:

  • Gewöhnen Sie sich an niedrigere Temperaturen in der Wohnung. Nicht mehr 22°C, sondern 19°C reichen, wenn man es einmal gewohnt ist.
  • Im Winter muss niemand in T-Shirt und Boxershorts dasitzen. Gewöhnen Sie sich an, auch in der Wohnung lange Hose und Pullover zu tragen.
  • Nicht jeder Raum muss immer voll beheizt sein. Wenn Sie sich in Räumen kaum aufhalten, reichen 14°C.
  • Isolieren Sie Fenster und Türen wenn nötig mit Abdichtbändern, um Wärmeverlust zu verhindern. Das geht auch in einer Mietwohnung für kleines Geld.
  • Entlüften Sie die Heizkörper.
  • Lassen Sie die Heizung in der Wohnung und im ganzen Haus von einem Experten prüfen und ggf. richtig einstellen.
  • Stoßlüften (Fenster ganz auf) statt Fenster lange kippen.
  • Überlegen Sie die Anschaffung einer alternativen Heizung: Erdwärme, ein Kachelofen etc. Aber auch schon ein paar Kerzen geben Wärme (Achtung! Kerzen nie alleine lassen und immer große, nicht brennbare Untersetzer verwenden).

Die ersten beiden Tipps zielen darauf ab, dass wir lernen, mit weniger Wärme auszukommen. Notfallvorsorge heißt also nicht nur, Vorräte anzulegen, Ausrüstung zu besorgen und Fähigkeiten zu erlernen. Notfallvorsorge heißt auch, sich darauf einzustellen, den Gürtel enger zu schnallen und auch mal auf etwas zu verzichten, was bisher selbstverständlich war. Eine jederzeit und überall 23°C superwarme Stadtwohnung beispielsweise, wo man auch im Winter bequem in T-Shirt und Boxershorts herumlaufen kann. Ich denke, wir müssen und darauf einstellen, dass wir das nun vielleicht für einige Zeit nicht mehr so haben werden. Auch wenn die Umstellung vielleicht unbequem ist, alle werden es überleben. Und so ganz nebenbei schont es auch die Umwelt.